Artikel 2015

Das Staunen eines ungläubig Liebenden

Mit dem Buch „Ungläubiges Staunen“ hat Navid Kermani eine faszinierende Reflexion über die christliche Kunst und Religion geschrieben. Der deutsch-iranische Schriftsteller blickt auf das Christentum mit einer Neugier und einem Ernst, wie sie heute den meisten Christen wohl fremd geworden sind. Mehr…

(Qantara, 26. Oktober 2015)

Auf der Suche nach dem Schlüssel zur Lösung des Syrien-Konflikts

Nachdem es in den Verhandlungen mit Ruhani gelungen ist, einen Ausweg aus dem jahrelangen Konflikt um das Atomprogramm zu finden, hofft Steinmeier bei seiner Reise nach Teheran, auch eine Lösung für die Konflikte in Syrien und im Irak finden zu können.

(AFP, 16. Oktober 2015)

Die tief verfeindeten Brüder

Im Irak bekämpfen sich Schiiten und Sunniten bis aufs Blut. Aber auch in Syrien spielt der Konflikt zwischen den islamischen Konfessionen eine Rolle. Woher kommt der Hass? Und wer überwindet ihn? Inmitten all der Konflikte gibt es auch zaghafte Ansätze für eine islamische Ökumene. Mehr…

(Publik-Forum, 11. September 2015)

„Der Irak ist irreversibel gespalten“

In seinem neuen Buch „Terror vor Europas Toren“ analysiert Wilfried Buchta die Gründe für den Aufstieg der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ und den Zerfall des irakischen Staates. Ulrich von Schwerin hat mit dem Islamwissenschaftler, der lange Jahre in Bagdad als Analyst für die UN tätig war, über die Zukunft des Landes gesprochen. Mehr…

(Qantara, 17. August 2015)

Irans vergeblicher Einsatz für die islamische Ökumene

Saudi-Arabien und andere arabische Staaten werfen den Schiiten vor, die fünfte Kolonne des Iran zu sein. Dabei versteht sich der Iran seit jeher nicht als schiitischer, sondern als islamischer Staat und setzt sich für die Annäherung der Konfessionen ein. Dennoch ist das Engagement für die islamische Ökumene bisher weitgehend erfolglos geblieben. Mehr…

(Qantara, 28. Juli 2015)

Und plötzlich sind sie Hindus

Zum Religionswechsel genötigt: Seit der Hindunationalist Narendra Modi in Indien die Regierung führt, mehren sich die Angriffe auf Kirchen und Moscheen. Mit der Regierung verbundene Organisationen setzen sich dafür ein, Christen und Muslime zum Hinduismus zu konvertieren. Für die Hindunationalisten handelt es sich dabei nicht um Mission, sondern um Heimführung.

(Publik-Forum, 24. Juli 2015)

Als der Terror begann

Der Journalist Mike Smith beschreibt in einem neuen Buch den Aufstieg von Boko Haram von einer obskuren Sekte zur gefürchteten Terrorgruppe. Eindrücklich schildert er die Gewalt der Gruppe, doch viele Fragen nach den Zielen, Strukturen und der Finanzierung der Bewegung kann auch er nicht beantworten. Mehr…

(Qantara, 21. Juli 2015)

Droht ein atomares Wettrüsten am Golf?

Saudi-Arabien hat bei dem Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Camp David gedroht, jede Atomtechnologie für sich in Anspruch zu nehmen, die dem Iran zugestanden wird. Droht nun am Golf der lange befürchtete Wettlauf um die Atombombe? Oder ist das nicht eher eine Taktik, die USA zu einer harten Haltung zum Iran zu zwingen? Mehr…

(Qantara, 19. Mai 2015)

Ein lang erhoffter Durchbruch

Die nach zähen Verhandlungen in Lausanne erreichte Rahmenvereinbarung zum iranischen Atomprogramm ist deutlich konkreter und weitreichender als zuletzt erwartet. Der Iran hat drastische Einschnitte bei der Urananreicherung zugesagt und auch bei der Laufzeit des geplanten Abkommens und dem Zeitplan zur Aufhebung der Sanktionen deutlich nachgegeben. Mehr…

(Qantara, 4. April 2015)

Heimführung oder Zwangsbekehrung?

In Indien ist eine heftige Kontroverse über eine Kampagne der Hindu-Nationalisten entbrannt, Christen und Muslime zum Hinduismus „zurückzuführen“. Während der hindu-nationalistische Ministerpräsident Narendra Modi schweigt, treiben mit seiner Partei liierte Organisationen die Kampagne weiter voran. Mehr…

(Qantara, 9. März 2015)

„Eine Distanzierung von den Dschihadisten ist nicht genug“

Die Mehrheit der Muslime wehrt sich zu Recht gegen eine Vereinnahmung ihrer Religion durch Dschihadisten. Doch zugleich fällt es schwer, den Islam klar vom radikalen Islamismus abzugrenzen. Gudrun Krämer über das ambivalente Verhältnis des Islam zur Gewalt und die Notwendigkeit einer liberalen Auslegung der Religion. Mehr…

(Qantara, 9. Februar 2015)

Artikel 2014…